Am 21.-23.8. fand die diesjährige Fahrradtour der Alten Herren des FC Germania Unterafferbach rund um den Spessart statt. Bernd Lippert organisierte mit viel Herzblut die Dreitagestour für 13 Teilnehmer.
Die Tour führte zunächst von Unterafferbach über den Kahlgrund zur Kahlquelle und dann auf der Kahl-Spessartroute durch den Wiesener Forst in das wunderschöne Aubachtal zur Mittagspause in die Fischerhütte nach Habichtstal. Der Wirt hätte sich für das Essen einen kleinen Stern verdient, wenn das dazu servierte Frammerbacher Bier etwas kühler und spritziger gewesen wäre. So müssen wir für unsere Chronik festhalten, dass unser Vorstand Herbert Lippert das erste Mal in seinem Leben ein Bier stehen ließ.
Trotzdem gut gestärkt genossen wir die weitere Fahrt durch den Spessart an Aubach und Lohr entlang bis ins gebuchte Hotel in Lohr. Nach den ersten 65 km waren alle gut gelaunt und tankten die Akkus je nach Gusto im Keiler Brauhaus wieder auf. Die Bedienung war so flott und nett, dass wir entschieden, auch das Abendessen im Brauhaus zu reservieren. In gemütlicher Runde genossen wir das schmackhafte Essen und das süffige Keilerbier. Zu unserem Glück schließen heutzutage die Gasthäuser weit vor Mitternacht ihre Zapfhähne. Am nächsten Morgen konnten wir daher frisch und munter in die Pedalen steigen.
Die 2. Etappe führte uns am Main entlang über Marktheidenfeld und Wertheim nach Freudenberg. Der Radweg gibt immer wieder schöne Ausblicke auf die Landschaft aus Parks und Kleingärten. An der Staustufe Rothenfels haben wir einen schönen Blick auf Burg Rothenfels.
Die geplante Mittagspause in Marktheidenfeld musste ausfallen, da wir zu schnell unterwegs waren und die Biergärten erst ab 11:00 h öffneten. Nach weiteren schönen Radwegen entlang des Mains mit Blick auf Kloster Triefenstein und Burg Homburg fanden wir in Bettingen einen schön gelegenen Biergarten, den wir zu einer ausgiebigen Mittagspause nutzten.
Frisch gestärkt ging es über Urphar, Wertheim auf der rechten Mainseite weiter an Hasloch vorbei nach Dorfprozelten, wo es eine kurze Stärkung bei Kaffee und Kuchen gab. Die Kulisse von Odenwald auf der linken und Spessart auf der rechten Mainseite lässt einem das Fernweh vergessen. Wohlbehalten erreichen wir über Stadtprozelten und Collenberg die Staustufe Kirschfurt-Freudenberg, wo wir den Main überqueren und in unserem Übernachtungshotel eintreffen.
Nach einer kurzen Erfrischung auf den Zimmern, suchten wir den nahe gelegen Biergarten zum Schorsch auf. Hans&Hans hatten diesmal Ukulele und Gitarre mitgenommen, kamen aber noch nicht zum Einsatz, weil die lokale KAB Gruppe mit ihrem Akkordeonisten gutes altes Liedgut im gemütlichen Tempo vortrugen. Erst als sie gegen 20:00 h ihr Treffen beendeten nahm unsere sangesfreudige Gruppe zur Freude der restlichen Biergartenbesucher das Ruder in die Hand. Mit einer bunten Mischung aus Fußballer- und Pfadfinderliedern sowie jeder Menge Oldies sorgten wir für jede Menge gute Laune, zünftige Stimmung und ordentlichen Umsatz. Ein toller Sangesabend musste leider gegen 23:00 h beendet werden.
Wohlgelaunt ging es am nächsten Morgen nach einem reichhaltigen Frühstück auf die letzte Etappe der Tour über Bürgstadt, Miltenberg, Obernburg und Elsenfeld zurück. Nach kurzer Einkehr in einem schön gelegenen Biergarten geht es zum Mittagsessen auf die Almhütte in Kleinwallstadt. Auch dort efreuten wir uns und die anderen Gäste mit einigen a capella Klassikern. Gut gestärkt ging es danach nach Hause.
Die Touren der FCU AH sind schon immer mehr als ein reiner Ausflug: sie sind eine Plattform für geselliges Beisammensein aber auch ein Art Stammtischersatz mit vielen sportpolitischen und tagespolitischen Themen. So wird der Zusammenhalt der älteren AH’ler entwickelt und gestärkt.
Unser Dank gilt allen, die zum Gelingen der Tour beitragen: dem Organisator Bernd Lippert, den beiden Hans von der AH Klempnerband, die mit flotten Liedern zur guten Laune beitrugen und den mitradelnden Teilnehmern der Tour, die noch nie so diszipliniert und harmonisch gesungen haben.
Wir freuen uns schon jetzt auf die Tour 2025.
Hans Bogensperger
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